Das Projekt „Göttinger Digitale Akademie“ wurde im Oktober 2020 im Rahmen des Workshops „FAIR & Co.“ der Arbeitsgruppe eHumanities der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften gegründet. Ziel ist es, den Mitarbeiter:innen der Forschungsvorhaben der Göttinger Akademie eine Plattform zu bieten, um Fragen rund um die Digitalisierung und die digitale Veröffentlichung von Forschungsdaten und -ergebnissen zu diskutieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Monatliche Treffen finden jeweils am 3. Donnerstag um 15:00 Uhr statt. Im Fokus steht ein praxisorientiertes Netzwerk, das eine vertrauensvolle Atmosphäre fördert, in der Herausforderungen bei der Datenaufbereitung und -veröffentlichung besprochen werden können.

Ab dem 1. Januar 2022 wird das Projekt im Rahmen des Niedersachsen Vorab vom MWK  mit knapp 500.000 Euro für 5 Jahre gefördert. Diese Förderung dient dazu, die Göttinger Forschungsvorhaben an die Nationalen Forschungsdateninitiative (NFDI) anzubinden und sie für diese zu ertüchtigen. Die Digitale Akademie stützt sich dabei auf eine etablierte Arbeitsgruppe und die bewilligten Mittel für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter bzw. Koordinator sowie drei zentral angebundene Hilfskraftstellen. Zugleich werden bestehende Kooperationen mit Partnern wie der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und der Verbundzentrale des GBV (VZG) intensiviert.

Ziel ist die dauerhafte und frei zugängliche Bereitstellung der im Akademienprogramm erarbeiteten Forschungsdaten, Thematischen Online-Portale und Plattformen für die geisteswissenschaftliche Forschung. Dazu zählen insbesondere an der Göttinger Akademie oder in interakademischen Projekten entwickelte Epochenwörterbücher, Digitale Editionen, Historische Datenbanken, Handbücher sowie Projekte aus dem Bereich der Bibelwissenschaften.