Einladung zum Workshop der AG eHumanities der Akademienunion am 13.-14.11.25 in Düsseldorf

Die Akademienunion und die AG eHumanities laden Sie herzlich zum Jahresworkshop der AG eHumanities ein, der am 13. und 14. November an der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf stattfindet.

Die Veranstaltung widmet sich dem Thema „Daten-Perspektiven“. Gemeinsam wollen wir einen Blick darauf werfen, wie sich verschiedene Perspektiven und methodische Ansätze in der Erhebung von Daten auf ihre Beschaffenheit auswirken und welche Konsequenzen sich daraus für ihre Auswertung und für unsere Arbeit ergeben.

Es ist ein Allgemeinplatz, dass alle Daten selektiv sind und auf ein Ziel hin erhoben werden. Forschungsdaten spiegeln so immer auch die Fragestellungen wider, die beantwortet werden sollen, oder sind von Fachtraditionen geprägt. Nicht zuletzt können auch weltanschauliche und technologische Einflüsse bewusst oder unbewusst bedingen, wie wir Daten erheben und weiterverarbeiten. Wenn Daten durch ihren Entstehungskontext perspektivisch gefärbt (oder: biased) sind, so liegt in dessen Dokumentation der Schlüssel dazu, dies nachvollziehen zu können. In besonderer Weise sind Akademievorhaben auf Grund ihrer langen Laufzeit damit konfrontiert, Daten, die vor vielen Jahren erhoben wurden, unter sich wandelnden technologischen Möglichkeiten und Forschungsperspektiven zu interpretieren und zu verwerten. Gleichzeitig steigt die Anforderung, einmal erhobene Daten mit Blick auf ein möglichst breites Spektrum von (interdisziplinären) Fragestellungen und Nachnutzungsszenarien hin aufzubereiten.

Das Thema der diesjährigen Veranstaltung soll dazu anregen, darüber nachzudenken, wie Daten im Bewusstsein um Lücken und Fokussierung angemessen dokumentiert, ausgewertet und präsentiert werden können. Wie können wir auf die Gegenwart bezogen unsere Arbeit und Prozesse so gestalten, dass wir im Einklang mit dem Leitbild Digitale Transformation und den Mindeststandards im Forschungsdatenmanagement des Akademienprogramms Transparenz schaffen und die Zukunftsfähigkeit von Daten verbessern können?

Wir begrüßen insbesondere Einreichungen zu den Themen

• Datenmodellierung
• Datendokumentation und Datenmanagementpläne
• Data Bias, Data-Sheets, Data-Envelopes
• Verhältnis zwischen Objekt, Digitalisat und Metadaten
• Prozesse und Workflows
• Datenanalyse und -präsentation
• Daten für KI-Training, KI in der Datenaufbereitung und -analyse
• Datenprovenienz, Datenarchäologie
• Daten in interdisziplinären Nutzungsszenarien
• Daten als Überrest
• Software als Daten
• Data Rescue

Einreichung von Beiträgen

Der Jahresworkshop der AG lebt von den Beiträgen und Impulsen von Forschenden aus dem Aka-demienprogramm. Wir freuen uns daher sehr über Ihre Beitragsideen. Eingereicht werden können kurze Abstracts (max. 500 Wörter) in folgenden Beitragskategorien:

• Vorträge (Sprechzeit 20 Minuten, 10 Minuten Diskussion)
• Lightning Talks (Sprechzeit 10 Minuten, 5 Minuten Diskussion)
• Workshops (Länge 90 Minuten, 2 Workshop Slots verfügbar)

Die Beiträge sollen sich an folgenden Punkten orientieren:
Lightning Talks

• Herausforderungen, Erfahrungsberichte, Lessons-Learned und Erkenntnisse aus in Entwicklung oder im Aufbau befindlichen Lösungen und Ansätzen

Vorträge

• Beiträge zu innovativen, ausgereiften oder weit entwickelten theoretischen, methodi-schen und praktischen Ansätzen mit Fokus auf Mehrwert und Übertragbarkeit

Workshops

• Vertiefte Präsentation und Hands-On Sessions zu digitalen Tools, Plattformen, Work-flows und Methoden für die Akademienforschung

Hinweise zur Einreichung von Beitragsvorschlägen:
https://pad.gwdg.de/7CSeTdtDTHGsHx6bHAJAcw#

Deadline für die Einreichung von Beitragsvorschlägen:
02.10.2025, 23:59 Uhr MESZ

Veröffentlichung des Programms:
17.10.2025
Wir bemühen uns, alle Einreichungen im Programm zu berücksichtigen.

Anmeldung
Für die Anmeldung steht uns das Eventmanagementsystem der GWDG zur Verfügung.

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung unter folgendem Link an:
https://events.gwdg.de/e/AGeHumanities-2025

Anmeldefrist: 31.10.2025

Hotelempfehlungen
Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten und Hotelkontingenten finden Sie auf der Event-Seite. Bitte reservieren Sie frühzeitig!

Kontakt
Wenn Sie Fragen und Vorschläge zum Jahresworkshop der AG eHumanities haben, schreiben Sie gerne an das Organisationsteam der Koordinierungsstelle Digital Humanities der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste unter:
AGeHumanities-2025@uni-koeln.de

Link zum PDF mit allen Informationen!

Terminumfrage zur Fortbildung/Schulung für die Metadatenerfasssung von Forschungsdaten in AGATE 🔒

Entschuldigung aber dieser Post ist nur für angemeldete Benutzer sichtbar. Wenn Sie Mitglied der Digitalen Akademie werden und Zugang zu diesem Inhalt erhalten wollen, dann melden Sie sich bitte unter https://digitale-akademie.adw-goe.de/anmeldung/ bzw. im Menue Digitale Akademie > Anmeldung an. Sie werden dann nach Überprüfung umgehend einen Account erhalten und können die angefragten Seiten einsehen.

Gemeinsames Grillen der Digitalen Akademie der NAWG am 24.7.25 🔒

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Bericht vom Treffen der GDA am 19.6.25 🔒

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Bericht vom Treffen der GDA am 22.5.25 🔒

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FDM@Campus Konferenz in Göttingen vom 29.9.-1.10.25

Hinweis auf die folgende Tagung in Göttingen:

Die Göttingen eResearch Alliance lädt zur Tagung „FDM@Campus“ ein, die vom 29. September bis 01. Oktober 2025 in Göttingen stattfinden wird. Dort werden, wie schon im Vorjahr,  Erfahrungen im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM) geteilt.

Da das unter Tagungsordnung angezeigte Programm noch Raum bietet und auch bzgl. der Terminierung der einzelnen Blöcke noch angepasst werden kann, können bis zum 31.05.2025 noch weitere Beiträge eingereicht werden.

Mögliche Formate sind z.B.:

  • Hands-On Sessions
  • Diskussionsformate (z.B. World Café, Fishbowl, Stationengespräche, Marktplatz, …)
  • Tandem-Vorträge (z.B. 2 Personen aus Infrastruktur und Anwendung/Forschung)
  • Vernetzungstreffen
  • Masterclasses
  • Vorträge

Senden Sie uns hierzu eine Mail mit einer Kurzbeschreibung (max. 150 Wörter) an tagung@eresearch.uni-goettingen.de. Die Kurzbeschreibung sollte den Titel, das Format, den Inhalt, die geplante Dauer und die Zielgruppe des Beitrags sowie den von Ihnen geplanten Grad der Mitwirkung/Organisation umfassen.

Weitere Informationen unter: https://events.gwdg.de/event/1107/

Bericht vom Treffen der GDA am 24.4.2025 🔒

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Empfehlungen zu Datenmanagement und Datenarchivierung an der NAWG

Ende 2024 und Anfang 2025 haben MitarbeiterInnen der NAWG auf drei Treffen Empfehlungen zu Datenmanagement und Datenarchivierung erarbeitet, die nunmehr für alle Vorhaben und Projekte der Göttinger Akademie zur Verfügung stehen. Die Empfehlungen in Form von Leitfragen sollen eine Hilfestellung sowohl bei Beantragung als auch bei der Durchführung und beim Abschluß von Projekten rund um die Fragen von Archivierung und Pflege von Forschungsdaten bieten. Dabei wird hier eine erweiterte Definition von Forschungsdaten zugrunde gelegt, die auch die Präsentation der Produkte der Forschung z.B. in Form von Wörterbüchern und Editionen umfaßt und sich dabei nicht nur auf Text- und Bilddaten bezieht.

Die Empfehlungen können hier im PDF Format herunter geladen werden.

(Stand: April 2025)


  • 1. Welche Daten fallen im Projekt an?
  • 2. Klärung rechtlicher und ethischer Aspekte
    • 2.1. Lizenzen, Verträge, Kooperationen
    • 2.2. CARE-Prinzipien
  • 3. Beachtung der FAIR-Prinzipien
  • 4. Archivieren oder löschen?
    • 4.1. Zu archivierende Daten identifizieren
    • 4.2. Löschen
  • 5. Wie und wo archivieren und bereitstellen?
    • 5.1. Interne Archivierung für lange Zeiträume (Bitstream Preservation) [Link zur Owncloud]
    • 5.2. Vorhaltung von FAIRen Forschungsdaten
    • 5.3. Webarchivierung
  • 6. Wissenswertes / Sekundärliteratur zum Forschungsdatenmanagement

Die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (NAWG) empfiehlt die folgenden Maßnahmen und Schritte für Vorhaben aus dem Akademienprogramm und assoziierte Forschungsvorhaben, um eine nachhaltige Forschungsdatenarchivierung und -pflege sicherzustellen.

Allen laufenden Projekten wird dringend empfohlen, einen Datenmanagementplan (DMP) zu erstellen. Es gibt aktuell (April 2025) keine einheitliche Vorgabe auf der Ebene der Akademienunion. Für Neuvorhaben muss bei der Antragstellung ein Entwurf eines DMP beigefügt werden. Bei bestehenden Projekten schlagen wir die Verwendung des DMP der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vor, der einen niedrigschwelligen Einstieg ermöglicht. Ein regelmäßiger Update-Rhythmus bzw. eine jährliche Überprüfung der Angaben ist essentiell.

Folgende strukturierte Vorgehensweise wird zur Erstellung eines DMP vorgeschlagen:

1. Welche Daten fallen im Projekt an?

2. Klärung rechtlicher und ethischer Aspekte

2.1. Lizenzen, Verträge, Kooperationen

2.2. CARE-Prinzipien

3. Beachtung der FAIR-Prinzipien

4. Archivieren oder löschen?

4.1. Zu archivierende Daten identifizieren

Der erste Schritt besteht darin, zu bestimmen, welche Daten in welchen Datenformaten archiviert werden. Zu archivierende Daten sind vor allem solche, die außerhalb des zu archivierenden Projekts für andere Forschende von Interesse sein könnten. Neben den Forschungsdaten, die im Fokus des Projektzwecks stehen, können dies z.B. für die Projektarbeit entwickelte Hilfsmittel, wie etwa Software, Verzeichnisse, Dokumentationen oder Datenbanken sein. Auch die Archivierung von Verwaltungsdaten eines Projekts (Anträge, Protokolle), die die wissenschaftliche Arbeit betreffen, ist zu prüfen.

4.2. Löschen

Daten, die nicht archiviert werden sollen, können während oder am Ende der Laufzeit gelöscht werden. Hier sollte das Mehrere-Augen-Prinzip beachtet werden bzw. ein Beschluss im Projektkontext unter Beteiligung aller ProjektmitarbeiterInnen herbeigeführt werden. Bei Verwaltungsdaten sollte im Zweifel Rücksprache mit der Geschäftsstelle erfolgen.

5. Wie und wo archivieren und bereitstellen?

5.1. Interne Archivierung für lange Zeiträume (Bitstream Preservation)

Entwicklung einer umfassenden Archivierungsstrategie. Sie sollte die folgenden Aspekte enthalten:

  • Kriterien für die Datenarchivierung – oft mit unterschiedlichen Vorgaben für jeden Datentyp,
  • die Mechanismen, die für den Archivierungsprozess zum Einsatz kommen,
  • die Art der Medien [und Datenformate?], die für die Speicherung von Archivdaten verwendet werden,
  • den Zeitraum, in dem Daten im Archiv bleiben; auch hier kann es je nach Datentyp Unterschiede geben,
  • Regeln dazu, wer auf die Archive zugreifen darf und unter welchen Umständen.

Am Ende der Projektlaufzeit sollten die archivierten Daten hinsichtlich langfristiger Aufbewahrung überprüft werden.

5.2. Vorhaltung von FAIRen Forschungsdaten

Auswahl von Repositorien für die Bereitstellung nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable). Beachtung der fachrelevanten Standards und Einbindung in die vorhandenen Forschungsdateninfrastrukturen (z.B. NFDI).

  • Verwendung von zertifizierten Repositorien, z.B. res doctae oder GROdata
  • Suchmöglichkeiten über die archivierten Forschungsdaten
  • Persistente Identifikatoren (PID) verwenden, z.B. DOI
  • Forschungsdatenpolicy der NAWG beachten (CC BY-SA 4.0)
  • Möglichkeit der Bereitstellung als Linked Open Data (LOD) prüfen

Falls keine Möglichkeit besteht, die Daten FAIR bereitzustellen, sollten andere Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, die Daten zumindest öffentlich bereitzustellen.

5.3. Webarchivierung

Es besteht die Möglichkeit, nach Rücksprache mit der Digitalen Akademie Online-Inhalte von Akademieprojekten über das Webarchiv der NAWG (webarchiv.adw-goe.de) zu sichern. Eine Dokumentation dazu befindet sich demnächst auf der Webseite.

6. Wissenswertes / Sekundärliteratur zum Forschungsdatenmanagement

Bericht vom Treffen der GDA am 19.3.2025 🔒

Entschuldigung aber dieser Post ist nur für angemeldete Benutzer sichtbar. Wenn Sie Mitglied der Digitalen Akademie werden und Zugang zu diesem Inhalt erhalten wollen, dann melden Sie sich bitte unter https://digitale-akademie.adw-goe.de/anmeldung/ bzw. im Menue Digitale Akademie > Anmeldung an. Sie werden dann nach Überprüfung umgehend einen Account erhalten und können die angefragten Seiten einsehen.