Aktuelle Fortbildungen der Göttinger Digitalen Akademie im Oktober und November 2022

Die Digitale Akademie der AdWG bietet dieses Jahr noch zwei Fortbildungen an, in denen noch Plätze zur Verfügung stehen. Aufgrund der aktuellen pandemischen Situation werden diese Fortbildungen virtuell über ZOOM angeboten.

1. Digitale Publikationen. Rechtliche, ethische und praktische Aspekte (10.-11.10.22), weitere Informationen hier. Anmeldung: bis 05.10.2022 über dieses Formular

2. Datenaufbereitung und Datenkuration (u.a. Open Refine), 9.11.2022, 09:00-15:30 Uhr, weitere Informationen hier. Anmeldung: bis 02.11.2022 über dieses Formular

Das kick-off Treffen des Projekts Digitale Akademie fand am 15. September 2022 statt. Ein Bericht über diese Veranstaltung, die hybrid stattfand, können Sie hier finden.

Bei Rückfragen oder Vorschlägen zu den Fortbildungen melden Sie sich gerne bei uns.

https://digitale-akademie.adw-goe.de/team/

Bericht vom Kick-off Meeting der Göttinger Digitalen Akademie am 15.9.22

Anwesende: (in Präsenz): Gesa Berenike Bei der Wieden, Bronson Brown-DeVost,  Fabian Cremer, Peter Evans, Regine Stein, Daniel Göske, Bärbel Kröger, Jonas Maatsch, Jonas Richter, Elisabeth Rinner, Jan Christian Schaffert,  Annelies Stolle,  Stephanie Schott, Jörg Wettlaufer, Cord Wiljes; (online): Christina Beckers, Cristina Bartz, Daniel Berger, Troy Griffitts, Kilian Hensen, Kerstin Meyer-Hinrichs, Malte Rosenau, Marcus Hellmann, Michael Flöer, Mona Dorn, Anna-Lena Prunecker,  Nadine Schaefer, Rafael Maria Raschkowski, Lina Sperling, Pranav Desai, Tarjia Alam Nisha, Ulrich Schmidt, Almat Schneider.

Foto Adrienne Lochte (AdWG)

Das Kick-off meeting startete mit einer Begrüßung durch den Präsidenten der Göttinger Akademie, Daniel Göske, der das Treffen auch offiziell eröffnete. Der erste Programmpunkt war ein Round Table Gespräch mit vier TeilnehmerInnen, das von Jörg Wettlaufer, dem Leiter der Göttinger Digitalen Akademie, moderiert wurde. Über das Thema „Die NFDI und die Geisteswissenschaftlichen Konsortien“ diskutierten Bärbel Kröger, Regine Stein, Fabian Cremer und Cord Wiljes.

Bärbel Kröger ist wiss. Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Digitalisierung im Projekt Germania Sacra der Göttinger Akademie und damit die Stimme aus der Wissenschaft und Praxis der Digitalisierung an den Akademien in dieser Runde. Regine Stein ist die stellvertretende Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung an der SUB Göttingen und Co-Sprecherin des text+ Konsortiums.  Fabian Cremer, der zur Zeit das Forschungsdatenmanagement am Institut für Europäische Geschichte in Mainz betreut, ist über das Institut eng mit der 4memory Initiative verknüpft und berichtete aus dieser Perspektive. Als Vertreter des NFDI Direktorats in Karlsruhe war Cord Wiljes zu Gast. Er ist sowohl in den Natur- als auch in den Geisteswissenschaften zuhause und konnte als Wissenschaftlicher Referent des Direktorats mit dem Schwerpunkt IT aus der Mitte der NFDI selber über die dortigen Entwicklungen und Pläne Auskunft geben.

Im Round Table stellten die TeilnehmerInnen  ihre Positionen aus der Perspektive der unterschiedlichen Institutionen und Konsortien vor, die sie vertreten. Einzelheiten können den Folien entnommen werden.

Foto Adrienne Lochte (AdWG)

Cord Wiljes erklärte zunächst, die Forschenden selber seien die NFDI und es sei das Ziel, bestehende Systeme und Ressourcen zu nutzen und so ein dezentrales Netzwerk für die Bewahrung der Forschungsdaten zu schaffen. Hinsichtlich der langfristigen Bereitstellung nannte der die AG Long Term Archiving und den base4nfdi Antrag für die Basisdienste.  Auch Fabian Cremer formulierte das Ziel (des nfdi4memory Konsortiums), das Netzwerk innerhalb des Fachs Geschichtswissenschaften zu erweitern und neue Kompetenzen im Bereich des Forschungsdatenmanagements zu schaffen. Regine Stein unterstrich die Rolle Göttingens im NFDI Prozess. Bei den Göttinger NFDI Aktiven stünden zur Zeit die Themen Metadaten, Normdaten und Terminologien im Zentrum der Bemühungen. Sie bezeichnete den Aufbau der NFDI als bottom up Prozess, der nur mit den Forschenden gemeinsam bewerkstelligt werden könne. In den Sektionen und über base4nfdi sollen Lösungen gemeinsam entwickelt werden. Bärbel Kröger brachte anschließend die Perspektive eines Vorhabens, der Germania Sacra im Akademienprogramm, ein. Es könne nicht die Aufgabe der einzelnen Projekte sein, sich um die langfristige Verfügbarkeit der erarbeiteten Daten zu kümmern. Zentral für das GS Projekt sei die Verknüpfung und die Qualität der Daten, die der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Die anschließende Diskussion drehte sich um Fragen der Erwartungshaltung von DatengeberInnen an die Konsortien und die Aufgaben von Infrastruktureinrichtungen hinsichtlich der langfristigen Bereitstellung von Forschungsdaten. Die Möglichkeit der Langzeitarchivierung von Daten in Repositorien wurde mehrfach erläutert. Langfristige Lösungen für lebende Softwaresysteme, die Datensammlungen, Wörterbücher oder Editionen für die Fachkommunities erschließen, konnten leider (noch) nicht aufgezeigt werden. Mehrfach wurde die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit zwischen Akademien und Konsortien betont, um diese Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Ein Kulturwechsel in den Geisteswissenschaften hin zu offenen Forschungsdaten nach den FAIR Prinzipien und offenen CC Lizenzen wurde gefordert.

Nach der Kaffeepause fanden Projektvorstellungen aus der Digitalen Akademie und den digitalen Kooperationsprojekten der AdWG statt. Die Klosterdatenbank, das Handbuch der Residenzstädte und das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch sind digitale Angebote, die zusammen mit der SUB Göttingen im Rahmen der Kooperation zwischen der Digitalen Bibliothek, den Vorhaben und der Koordination Digitalisierung der Akademie bereitgestellt wurden. Auch die neue Digitale Bibliothek wurde in einem Joint Venture mit einer Typo3 Agentur (Elementare Teilchen) und der SUB im Rahmen dieser Kooperation realisiert.  Der digitale Auftritt der Prize Papers wird hingegen in Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale Göttingen (VZG) angeboten. Die KuVis Visualisierung, die in Anlehnung an die Docker-Architektur der SUB ebenfalls auf dieser Plattform vom GDA Team realisiert wurde, ist das erste Projekt, bei dem im Rahmen der Digitalen Akademie Forschungsdaten aus älteren und ausgelaufenen Projekten bereitgestellt wurden. Das Projekt Qumran Digital hingegen entwickelt die Präsentation seiner Daten in Eigenverantwortung und auf der Grundlage der Expertise seiner Mitarbeiter selber.  Die Moderation der Projektvorstellungen hatte Thomas Bode. Die verlinkten Folien geben einen Überblick zu den einzelnen Projektvorstellungen:

16:15 – C. Beckers: Prize Papers (Folien) (www)
16:30 – G. Bei der Wieden / J. Wettlaufer: KuVis / Visualisierung  Kulturzeitschriften der Jahrhundertwende (Folien) (www)
16:45 – T. Bode: Digitale Bibliothek der AdWG (Link)
17:00 – B. Kröger: GS Klosterdatenbank (Folien) (www)
17:15 – R.M. Raschkowski: Digitales Handbuch Residenzstädte (Link) (www)
17:30 – J.C. Schaffert: FWB Visualisierungen (Folien) (www)
17:45 – B. Brown-deVost: Qumran Digital (Link folgt)

Das Projekt Göttinger Digitale Akademie wird seit Januar 2022 vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur über das Programm „Niedersachsen Vorab“ (Sprung)  gefördert. Mit diesem Kick-off Treffen hat das Projekt sich erstmalig einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt und dabei die Bandbreite der digitalen Aktititäten im Bereich von Forschungsdaten und Online-Präsentationen in der Göttinger Akademie aufgezeigt. Wir bedanken uns bei allen Vortragenden und DiskutantInnen für die Teilnahme!

 

Kick-off Treffen „Göttinger Digitale Akademie“ am Donnerstag, 15.09.22, 14:00 – 18:00 Uhr hybrid (Göttingen/ZOOM)

Am Donnerstag dem 15.09.22 wird ein Kick-off Treffen des Projekts „Göttinger Digitale Akademie“  hybrid in Göttingen (Theaterstr. 7, Besprechungsraum im Erdgeschoss, ggf. auch Geiststraße 10) stattfinden, zu dem wir herzlich einladen möchten. Das Projekt wird seit Januar dieses Jahres vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur über das Programm „Niedersachsen Vorab“ (Sprung)  gefördert. Im Mittelpunkt des Treffens wird ein Gespräch  am Runden Tisch zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und den geisteswissenschaftlichen Konsortien (insb. text+ und 4memory) stehen. Es werden Hoffnungen, Perspektiven und Unsicherheiten diskutiert sowie eine Zwischenbilanz gezogen. Es ist eine Runde mit vier TeilnehmerInnen vorgesehen.

Jörg Wettlaufer, Leiter des Projekts „Göttinger Digitalen Akademie“,  wird den runden Tisch moderieren. Nach einer Pause werden dann anschliessend digitale Projekte mit einem Fokus auf Forschungsdaten aus der Digitalen Akademie und den Kooperationsprojekten mit der SUB und der VZG kurz vorgestellt. Nach dem Ende der Veranstaltung gegen 18:15 Uhr wird es die Möglichkeit geben, gemeinsam zu essen und bei einem Bier oder Wein den Abend ausklingen zu lassen.

Programmübersicht:

14:00 Uhr – Beginn der Veranstaltung und Begrüßung

14:15 Uhr – 15:45 Uhr – Round Table NFDI und die geisteswiss. Konsortien

15:45 Uhr – 16:15 Uhr Kaffee-Pause

16:15 Uhr – 18:00 Uhr – Projektvorstellungen aus der Digitalen Akademie und den digitalen Kooperationsprojekten der AdWG

Moderation: Thomas Bode

16:15 – C. Beckers: Prize Papers (Folien)
16:30 – G. Bei der Wieden / J. Wettlaufer: KuVis / Visualisierung  Kulturzeitschriften der Jahrhundertwende (Folien)
16:45 – T. Bode: Digitale Bibliothek der AdWG (Link)
17:00 – B. Kröger: GS Klosterdatenbank (Folien)
17:15 – R.M. Raschkowski: Digitales Handbuch Residenzstädte (Link)
17:30 – J.C. Schaffert: FWB Visualisierungen (Folien)
17:45 – B. Brown-deVost: Qumran Digital (Link)

ca. 18:15  Uhr Möglichkeit gemeinsames Abendessen

Zur besseren Organisation bitten wir um Anmeldung bis spätestens zum 13.9.22 unter diesem Link: https://digitale-akademie.adw-goe.de/ninja-forms/74hje

 

Updated: Neuer Termin Workshop der AG eHumanities „Geisteswissenschaftliche Forschungsdaten“ in München, 10.-11. November 2022! 🔒

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Bericht vom Treffen der Digitalen Akademie am 21.07.2022 🔒

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Onboarding bei Text+ (NFDI Konsortium) 🔒

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Job: studentische Hilfskraft (ggf. mit Abschluss) (m/w/d) im Bereich Digital Humanities / angewandte Informatik

(English version below)

Im Projekt „Digitale Akademie“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sind zum 01.09.2022 oder später zwei Stellen als

studentische Hilfskraft  (m/w/d)

mit bis zu 30-40 Stunden monatliche Arbeitszeit zu besetzen.

Ihre Aufgaben

•     Arbeiten im Bereich der Kuratierung von Forschungsdaten, Systemadministration sowie Entwicklung von digitalen Anwendungen und Schnittstellen zur Unterstützung von Forschungsvorhaben in den Geisteswissenschaften.

•     Umsetzung von Standards und Lösungen zur langfristigen Bereitstellung von Forschungs­daten und Anwendungen aus dem Bereich der Digitalen Geisteswissenschaften.

Anforderungsprofil & Qualifikationen

Ihr Profil

•     Studium der Informatik oder eines geisteswissenschaftlichen Fachs mit entsprechenden Kenntnissen in der angwandten Informatik. Ideal wäre ein  BA in Informatik.

•     Erfahrungen oder Kenntnisse in Systemadministration (Linux, Docker) und/oder Entwicklung von Web Anwendungen

•     gute deutsche und/oder englische Sprachkenntnisse, Kenntnisse in Web-Programmiersprachen, z.B. Python, PHP, Javascript oder ähnlich

•     Kenntnisse oder Interesse im Bereich der Digital Humanities

•     sorgfältige Arbeitsweise, gute Kommunikations- und Teamfähigkeit

Wir bieten

ein engagiertes und motiviertes Team mit flexiblen Arbeitsbedingungen sowie die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in einem sehr gefragten Arbeitsumfeld zu sammeln.

Fragen zum Projekt beantwortet Ihnen gerne

Dr. Jörg Wettlaufer, Telefon: 0551 39 37047 oder jwettla@gwdg.de.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 14.08.2022 per Email an jwettla@gwdg.de

Die Akademie strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundlich und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung besonders berücksichtigt.

Reise- und Bewerbungskosten können nicht erstattet werden.

Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerbungsdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie unter: https://adw-goe.de/ueber-uns/datenschutzerklaerung/.

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Within the project “Digital Academy” of the Academy of Sciences and Humanities at Göttingen, two positions are available as of 01.9.2022 or later for

Student assistants (with or without degree) (m / f / d)

to be filled with up to 30-40 hours of monthly working time.

Your tasks

  • Work in the field of curation of research data, system administration and development of digital web applications and interfaces to support research projects in the humanities.
  • Participation in the implementation of standards and solutions for the long-term provision of research data and applications from the field of the digital humanities.

Your profile

  • Degree (BA) in computer science or another subject (e.g. humanities) with corresponding knowledge in computer science
  • First Experience or knowledge of system administration (Linux, Docker) and / or web application development
  • Good German and/or English language skills, knowledge of programming languages, e.g. Pytton, PHP, Javascript or similar
  • Knowledge of or interest in the field of digital humanities
  • Efficient way of working, good communication and teamwork skills

We offer

a committed and motivated team with flexible working conditions and the opportunity to gain valuable experience in a very popular work environment.

We will be happy to answer any questions you may have about the project:

Dr. Jörg Wettlaufer, Telefon: 0551 39 37047 oder jwettla@gwdg.de .

Please send your application by email to jwettla@gwdg.de by August 14th, 2022.

The academy aims to increase the proportion of women in areas in which women are underrepresented and therefore encourages qualified women to apply. It also sees itself as family-friendly and promotes the compatibility of science / work and family. Severely disabled people will be given special consideration if they are suitable.

Travel and application costs cannot be reimbursed.

We would like to point out that the submission of the application constitutes consent under data protection law to the processing of your application data by us. You can find more information on the legal basis and data use at: https://adw-goe.de/ueber-uns/datenschutzerklaerung/ .

Neue Publikation: „How to be FAIR with your data. A teaching and training handbook for higher education institutions“ im Univerlag Göttingen erschienen!

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This handbook was written and edited by a group of about 40 collaborators in a series of six book sprints that took place between 1 and 10 June 2021. It aims to support higher education institutions with the practical implementation of content relating to the FAIR principles in their curricula, while also aiding teaching by providing practical material, such as competence profiles, learning outcomes, lesson plans, and supporting information. It incorporates community feedback received during the public consultation which ran from 27 July to 12 September 2021.

PDF Version zum download!

Eine Gitbook Version ist verfügbar unter: https://fairsfair.gitbook.io/fair-teaching-handbook/