Bericht vom Treffen der GDA am 19.6.25 🔒

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Empfehlungen zu Datenmanagement und Datenarchivierung an der NAWG

Ende 2024 und Anfang 2025 haben MitarbeiterInnen der NAWG auf drei Treffen Empfehlungen zu Datenmanagement und Datenarchivierung erarbeitet, die nunmehr für alle Vorhaben und Projekte der Göttinger Akademie zur Verfügung stehen. Die Empfehlungen in Form von Leitfragen sollen eine Hilfestellung sowohl bei Beantragung als auch bei der Durchführung und beim Abschluß von Projekten rund um die Fragen von Archivierung und Pflege von Forschungsdaten bieten. Dabei wird hier eine erweiterte Definition von Forschungsdaten zugrunde gelegt, die auch die Präsentation der Produkte der Forschung z.B. in Form von Wörterbüchern und Editionen umfaßt und sich dabei nicht nur auf Text- und Bilddaten bezieht.

Die Empfehlungen können hier im PDF Format herunter geladen werden.

(Stand: April 2025)


  • 1. Welche Daten fallen im Projekt an?
  • 2. Klärung rechtlicher und ethischer Aspekte
    • 2.1. Lizenzen, Verträge, Kooperationen
    • 2.2. CARE-Prinzipien
  • 3. Beachtung der FAIR-Prinzipien
  • 4. Archivieren oder löschen?
    • 4.1. Zu archivierende Daten identifizieren
    • 4.2. Löschen
  • 5. Wie und wo archivieren und bereitstellen?
    • 5.1. Interne Archivierung für lange Zeiträume (Bitstream Preservation) [Link zur Owncloud]
    • 5.2. Vorhaltung von FAIRen Forschungsdaten
    • 5.3. Webarchivierung
  • 6. Wissenswertes / Sekundärliteratur zum Forschungsdatenmanagement

Die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (NAWG) empfiehlt die folgenden Maßnahmen und Schritte für Vorhaben aus dem Akademienprogramm und assoziierte Forschungsvorhaben, um eine nachhaltige Forschungsdatenarchivierung und -pflege sicherzustellen.

Allen laufenden Projekten wird dringend empfohlen, einen Datenmanagementplan (DMP) zu erstellen. Es gibt aktuell (April 2025) keine einheitliche Vorgabe auf der Ebene der Akademienunion. Für Neuvorhaben muss bei der Antragstellung ein Entwurf eines DMP beigefügt werden. Bei bestehenden Projekten schlagen wir die Verwendung des DMP der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vor, der einen niedrigschwelligen Einstieg ermöglicht. Ein regelmäßiger Update-Rhythmus bzw. eine jährliche Überprüfung der Angaben ist essentiell.

Folgende strukturierte Vorgehensweise wird zur Erstellung eines DMP vorgeschlagen:

1. Welche Daten fallen im Projekt an?

2. Klärung rechtlicher und ethischer Aspekte

2.1. Lizenzen, Verträge, Kooperationen

2.2. CARE-Prinzipien

3. Beachtung der FAIR-Prinzipien

4. Archivieren oder löschen?

4.1. Zu archivierende Daten identifizieren

Der erste Schritt besteht darin, zu bestimmen, welche Daten in welchen Datenformaten archiviert werden. Zu archivierende Daten sind vor allem solche, die außerhalb des zu archivierenden Projekts für andere Forschende von Interesse sein könnten. Neben den Forschungsdaten, die im Fokus des Projektzwecks stehen, können dies z.B. für die Projektarbeit entwickelte Hilfsmittel, wie etwa Software, Verzeichnisse, Dokumentationen oder Datenbanken sein. Auch die Archivierung von Verwaltungsdaten eines Projekts (Anträge, Protokolle), die die wissenschaftliche Arbeit betreffen, ist zu prüfen.

4.2. Löschen

Daten, die nicht archiviert werden sollen, können während oder am Ende der Laufzeit gelöscht werden. Hier sollte das Mehrere-Augen-Prinzip beachtet werden bzw. ein Beschluss im Projektkontext unter Beteiligung aller ProjektmitarbeiterInnen herbeigeführt werden. Bei Verwaltungsdaten sollte im Zweifel Rücksprache mit der Geschäftsstelle erfolgen.

5. Wie und wo archivieren und bereitstellen?

5.1. Interne Archivierung für lange Zeiträume (Bitstream Preservation)

Entwicklung einer umfassenden Archivierungsstrategie. Sie sollte die folgenden Aspekte enthalten:

  • Kriterien für die Datenarchivierung – oft mit unterschiedlichen Vorgaben für jeden Datentyp,
  • die Mechanismen, die für den Archivierungsprozess zum Einsatz kommen,
  • die Art der Medien [und Datenformate?], die für die Speicherung von Archivdaten verwendet werden,
  • den Zeitraum, in dem Daten im Archiv bleiben; auch hier kann es je nach Datentyp Unterschiede geben,
  • Regeln dazu, wer auf die Archive zugreifen darf und unter welchen Umständen.

Am Ende der Projektlaufzeit sollten die archivierten Daten hinsichtlich langfristiger Aufbewahrung überprüft werden.

5.2. Vorhaltung von FAIRen Forschungsdaten

Auswahl von Repositorien für die Bereitstellung nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable). Beachtung der fachrelevanten Standards und Einbindung in die vorhandenen Forschungsdateninfrastrukturen (z.B. NFDI).

  • Verwendung von zertifizierten Repositorien, z.B. res doctae oder GROdata
  • Suchmöglichkeiten über die archivierten Forschungsdaten
  • Persistente Identifikatoren (PID) verwenden, z.B. DOI
  • Forschungsdatenpolicy der NAWG beachten (CC BY-SA 4.0)
  • Möglichkeit der Bereitstellung als Linked Open Data (LOD) prüfen

Falls keine Möglichkeit besteht, die Daten FAIR bereitzustellen, sollten andere Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, die Daten zumindest öffentlich bereitzustellen.

5.3. Webarchivierung

Es besteht die Möglichkeit, nach Rücksprache mit der Digitalen Akademie Online-Inhalte von Akademieprojekten über das Webarchiv der NAWG (webarchiv.adw-goe.de) zu sichern. Eine Dokumentation dazu befindet sich demnächst auf der Webseite.

6. Wissenswertes / Sekundärliteratur zum Forschungsdatenmanagement

Bericht vom Treffen der GDA am 20.2.2025 🔒

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Bericht vom Treffen der Digitalen Akademie am 14.03.2024 🔒

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Bericht vom Treffen der Digitalen Akademie am 18.01.24 🔒

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Text+: Offene Helpdesk-Sprechstunde „Research Rendevous“ und FAIR February 2024

Seit Oktober 2023 bietet Text+ eine virtuelle Sprechstunde des Helpdesks an. Sie trägt den Titel „Text+ Research Rendezvous“. Hier geht es zu den entsprechenden Veranstaltungsseiten: https://events.gwdg.de/category/208/
Im Rahmen einer offenen Sprechstunde unseres Helpdesks können Sie Anliegen und Fragen rund um die NFDI sowie zu text- und sprachbezogenen Forschungsdaten direkt mit Mitarbeitenden aus Text+ besprechen. Jede Sprechstunde wird von einer Person moderiert und durch zwei Agent:innen begleitet. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde werden die Anwesenden von der Moderation zu den Beratungsgesprächen auf die Breakout-Räume verteilt.

Die nächsten Termine:
2023
• 12.12., 9-10 Uhr
2024
• 09.01., 9-10 Uhr
• 25.01., 10-11 Uhr
• 06.02., 9-10 Uhr
• 22.02., 10-11 Uhr

Ausserdem findet nächstes Jahr wieder der FAIR February statt:

https://events.gwdg.de/event/575/

Zweites FAIR February Meetup – Let’s talk FAIR Digital Editions

In der Task Area Editions des NFDI-Konsortiums Text+ wird das Know-how digital und interdisziplinär arbeitender Wissenschaftler:innen gebündelt mit dem Ziel, die Forschungsdateninfrastruktur für digitale Editionen zu verbessern.

Im FAIR February widmet sich Text+ einen Monat lang wöchentlich in einer virtuellen Veranstaltung den vier FAIR-Prinzipien Findability, Accessibility, Interoperability und Reusability, die sich mit ihrer Veröffentlichung 2016 im Scientific Data zu Leitprinzipien innerhalb der Digital Humanities etabliert haben.

Mit der virtuellen Veranstaltungsreihe, die im Februar 2023 ihren Anfang nahm, wenden wir uns an Forschende und Mitarbeitende von laufenden oder geplanten Editionsprojekten, analog wie digital sowie an Interessierte aus den Digital Humanities, um über die FAIR-Prinzipien und ihre Anwendung im Kontext wissenschaftlicher Editionen zu diskutieren:

  • Was bedeuten die einzelnen Prinzipien ganz konkret für Editionen?
  • Welche Unklarheiten und Lücken gibt es?
  • An welcher Stelle bedarf es einer Ausdifferenzierung?

Erste Gesprächsimpulse geben Expert:innen verschiedener Fachbereiche aus technischer, editionswissenschaftlicher und bibliothekarischer Sicht.

Bericht vom Treffen der Digitalen Akademie am 19.10.2023 🔒

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Aktuelle Termine und Fortbildungsangebote aus den Digital Humanities im Juni/Juli 2023

Im Folgenden sind einige Termine und Hinweise zusammen gefasst, die im Bereich der Fort- und Weiterbildung in den Digital Humanities von Interesse sind. Bitte weisen Sie auch gerne KollegInnen und Kollegen auf die Termine hin, falls diese daran interessiert seien könnten. Vielen Dank!

Logo  

ChatGPT:

Digital History / Data for History

NFDI:

  • 4Memory Community Forum mit General Assembly: Am Montag, den 20.11.2023, 9-12 Uhr (Community Forum) und 14-17 Uhr (General Assembly). Weitere Informationen unter 4memory@ieg-mainz.de
  • Call Junge Forschung@Text+ : Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 30. Juni 2023! Wir freuen uns auf Bewerbungen! Text+ hat sich die Förderung der jungen Forschung (in der Phase bis zur Promotion) zur Aufgabe gemacht. Für junge Forschende ist deshalb beim Plenary 2023 ein Programmslot am Donnerstagnachmittag (28. September) reserviert. Wir rufen Personen dieser Zielgruppe zu einem Beitrag auf. Dies gilt ausdrücklich auch für Personen, die nicht bereits in Text+ eingebunden sind. Zudem adressiert der Aufruf Forschung mit sprach- und textbasierten Forschungsdaten in einem weiter gefassten Sinn und ist nicht auf die Datendomänen in Text+ (Sammlungen, Lexikalische Ressourcen, Editionen) begrenzt. Das Abstract soll 4.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, zuzüglich Bibliographie) nicht überschreiten. Außerdem sollen die Beiträge nach dem Plenary auf dem Text+ Blog vorgestellt werden. Die Einreichung der Abstracts erfolgt bis spätestens 30. Juni über https://events.gwdg.de/e/textplus-plenary2023.  Für die angenommenen Beiträge werden Reisekostenbeihilfen für Fahrt- und Übernachtungskosten zur Verfügung gestellt. Bei Fragen können Sie sich gerne an das Text+ Office wenden.
  • 05. Juli 2023 (10 bis 16 Uhr)  4Culture Barcamp 2023: 3D-Forschungsdaten für das materielle Kulturerbe. Online via Zoom. Registrierung via https://barcamps.eu/4Culture-Barcamp-2023/Digital Humanities allgemein:
  • Am 7. August 2023 findet an der Stabi in Hamburg ein ganztägiger Workshop mit Marie Flüh zum Thema „Named Entity Recognition für Geisteswissenschaftler:innen mit Stanford CoreNLP“ statt. Infos gibt es hier: https://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=36103, anmelden kann man sich unter forschungsdienste@sub.uni-hamburg.de.
  • Am 16. August 2023 gibt es einen online-Vortrag von Hans Ole Hatzel zum Thema „Natural Language Processing für Digital Humanities – Grundlagen und neuste Entwicklungen“, eine Anmeldung ist hier nicht nötig. Infos und Zoom-Link gibt es hier: https://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=36110.
  • 6. IO-Lecture: GoTriple für Text+ am 13.07. um 10 Uhr. Pattrick Piel und Marlen Töpfer (beide Max Weber Stiftung, National Node OPERAS-GER) werden GoTriple vorstellen, eine Discovery-Plattform für die Sozial- und Geisteswissenschaften. GoTriple ist eine Single-Access-Point für Dokumente, Projekte und Forscher:innenprofile aus den Sozial- und Geisteswissenschaften. Auf der Plattform ist es möglich, auf 11 europäischen Sprachen zu suchen und Ergebnisse zu finden. Innovative Services wie ein visuelles Discovery-System, ein Annotationsservice, ein Trust Building System, ein Recommender-System und eine Crowdfuning-Plattform sind in die Plattform integriert. Ameldung hier: https://events.gwdg.de/event/518/
  • Anmeldung 2. Text+ Plenary (28./29. September 2023) in Göttingen jetzt möglich unter: https://events.gwdg.de/e/textplus-plenary2023 . Es gibt hier wieder einen öffentlichen und einen nicht-öffentlichen Teil.
  • Text+ Barcamp am 27. September in Göttingen! Wir haben den Mittwochnachmittag (14-18 Uhr) als Preconference Day für Treffen zu Themen von AGs, Task Areas oder sonstigen Zusammensetzungen vorgesehen. Es sollen nicht bestehende Strukturen, sondern Themen im Vordergrund stehen, zu deren Diskussion sich Gruppen zusammenfinden. Die Räumlichkeiten sind im STARTRAUM Göttingen, einem Co-Working Space, den wir auch für andere Veranstaltungen bereits genutzt haben. Das Text+ Barcamp geht um 19 Uhr in das Social Event am selben Ort über. Wir versprechen uns eine lockere, kreative Arbeitsatmosphäre und ein Warm Up für das am nächsten Tag offiziell startende Plenary. Wie funktioniert es? Alle weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden: https://pad.gwdg.de/textplus-barcamp  Sollten Fragen offen sein, meldet euch unter textplusplenary23@sub.uni-goettingen.de oder direkt im oben verlinkten Pad. Text+ Barcamp am 27. September in Göttingen:

 

Bericht vom Treffen der Digitalen Akademie am 16.02.2023 🔒

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